Allein auf dem Pfad
Mir wird kalt, zieh' die Jacke zu (Ah)
Ja, die Krähen verfolgen mich (Tüah)
Raptor hat zu viel Schnaps im Blut
Dritter Tag schon in Folge dicht (Tüah)
Ja, ich weiß, ich bin todgeweiht
Aber scheiß drauf, so leb' ich halt (Ah)
Lass das Tape aus den Boxen schrei'n
Und du hörst wie 'ne Szene weint
Jedes einzelne Wort, das ich schreibe
Ist wie eine Last die von Schultern fällt
(Ah) du sagst, ich rapp' depressiv
Halt doch die Fresse
Wenn du meinen Grund nicht kennst
Häng' seit Jahren im Schatten ab (Ah)
Ja, mein Kopf gleicht 'nem Attentat
Weil ich nichts mehr zu Lachen hab (Ah ah ah)
Sauf ich Gin oder paff' das Gras
Es wird nichts mehr wie früher
Sein, ja, es tut weh
Aber ich hab' es akzeptiert (yeah)
Damals noch Wärme durch Feinde verspürt
Heute muss ich bei Nacht erfrier'n (Tüah)
Muss meinen Hass verlier'n
Ja, ich glaub', sonst gibt's derbe Trän'n
Doch hab Satan längst abserviert mit 'nem
Beat von Kodoku und NRT
Dieses Schicksal ist so einsam und hart
Wir laufen wie Pilger allein auf dem Pfad
Fühlst du das Loch in der Seele, so schwarz?
Die Leere, die niemand zu fühlen vermag
So läufst du immer weiter den Pfad
Und spürst, es ist Teil von dir jeden Tag
Und dein Herz, es zerreißt
Doch noch ist es stark die Liebe ist tot
Ich schweig' an ihr'm Grab
Ewig getrieben, ewig geplagt scheiß drauf
Das Schicksal ist einsam und hart
Keine Ahnung, wie lang ich's ertrag
Hab' mich leider Falschen zu oft offenbart
Tzeh ja, vielleicht ist es wahr
Vielleicht ist der Scheiß, den ich hab'
Heilbar
Doch ist mir egal, ich will für mich sein
Und in diesem finsteren Licht schrei'n
Jeder Hurensohn macht Rap
Die Jugend hört nur Dreck
Scheiß auf echte Worte
Wichtig ist nur Groupies oder Pep
Dicker, du machst ein'n auf echt
Erzähl mal von Therapie
Erzähl mal von Knast, erzähl mal von Heroin
Red mal von Einsamkeit
Red mal von Neid und Streit
Red von deiner Mutter
Die abends alleine weint
Ich hab ein'n Brief
Wo ich drunter "Verzeiht mir" schreib'
Irgendwas kam wie ein Wunder
Und zeigt mir halt
Trotzdem zieht mich was runter
Von Zeit zu Zeit
Vielleicht weil es früher nie bunt
War und beißend kalt
Untergrund Meilenstein, richtig, ich war bloß
Von Schatten verfolgt
So wie Chris in Sopranos
Im Blitzlicht gebannt, Koks
Selbsthass und Sucht
Ihr erzählt was von Freiheit
Die Welt macht kaputt
Geld wird gedruckt, doch regiert deinen Geist
Weil hier keiner frei ist
Sag wie viel dir reicht
Der Reichste ist der
Der am wenigsten braucht
NRT macht den Sound, dreh den laut
Der Schnee macht so taub, okay, ich hör' auf
Meine Welt eine Lüge wie das Trade Center
Wow ich geh' beinah drauf
Alle Tränen verbraucht
Unter viel zu viel Asche
War die Seele verstaubt
Der Weg, den ich lauf, ist seit Jahren fatal
Ich wach' auf, guck mich um – Keiner da
Mir egal (Ja)
Dieses Schicksal ist so einsam und hart
Wir laufen wie Pilger allein auf dem Pfad
Fühlst du das Loch in der Seele, so schwarz?
Die Leere, die niemand zu fühlen vermag
So läufst du immer weiter den Pfad
Und spürst, es ist Teil von dir jeden Tag
Und dein Herz, es zerreißt
Doch noch ist es stark die Liebe ist tot
Ich schweig' an ihr'm Grab
Ich hab' den Kopf so wie meistens zu
Lebe nur diesen Augenblick
Sie sagen: "Das geht nicht lange gut"
Doch sie leben halt nicht wie ich
In den Adern pulsiert das Blut
Eisig kalt wirk ich äußerlich
Für den Kampf mit mir fehlt der Mut
Denn die Wahrheit, sie schmeckt mir nicht
Und so renn' ich wie
Sleepwalker nachts durch
Die Straß'n und saufe zu viel (Shit)
Sehe Jungs, die auf Stress aus sind und
Ich denke: "Geht mir aus dem Weg"
Denn ich such' ein Ventil
Ja, ich such so wie ihr
Doch hab nichts zu verlier'n
Wir könn's gerne probier'n
Doch im Grunde steht nur was
Für euch auf dem Spiel
Mir egal, was passiert
Wenn die Sonne durch alles
Auf Ewigkeit untergeht
Weil's mich nicht intressiert
Wenn du sagst, dass du langsam auch nicht
Mehr dahinter stehst mir der Atem blockiert
Weil die Taten im Nebel
Den kompletten Sinn verdreh'n
Kann es selbst kapier'n, aber Raptor
In dem, was er redet, doch blind versteh'n
(yeah)
Dieses Schicksal ist so einsam und hart
Wir laufen wie Pilger allein auf dem Pfad
Fühlst du das Loch in der Seele, so schwarz?
Die Leere, die niemand zu fühlen vermag
So läufst du immer weiter den Pfad
Und spürst, es ist Teil von dir jeden Tag
Und dein Herz, es zerreißt
Doch noch ist es stark die Liebe ist tot
Ich schweig' an ihr'm Grab