Der Eisenhans
In Ketten lag das Biest
Und sprach leis zu mir
Mich hat man verbannt,
Doch bin ich wohl ein Teil von dir
Ich bin die Angst vorm wilden Mann
Ich bin das Ungestüme drängen
All das, was nicht zähmbar ist
Du bist nicht ganz, ohne mich zu kennen
Befreie mich und flieh mit mir
Ich weiß, was einen König aus dir macht
Ohne mich bist du nicht ganz
Ich bin dein Bruder, der Eisenhans
Als Mutter schlief, auf leisen Sohlen
Hab ich den Schlüssel ihr gestohlen
Kein Blick zurück, kein Abschiedswort
Der Hans und ich, wir waren fort
Aus meinem Innern strömt unendliche Macht
Aus Zeit und Schmerz geschmiedet
In meinem Innern schlägt ein uraltes wildes Herz
Von Meisterhand, mein Bruder ist der Eisenhans
Ich bin ganz!