Dürrer Mann
Auf furchtbar dünnen Beinen
Tritt ein Mann
Den du nicht sehen kannst
Und willst, an dich heran
Er krallt sich fest
Kriecht auf deinen Rücken
Mit seinen dürren Fingern
Will er dich ersticken
Immer fester drückt er zu, der Wicht
Und lacht
Bei jedem Atemzug
Den er dir schwerer macht...
Fortan an jeden Tag
War er ein Teil von dir
Dein ganzes Leben lang
Lässt er sich von dir tragen
Er ist verrückt
Total verrückt nach dir
Er macht dich tot
Duldet keine Fragen
Immer fester drückt er zu
Der Wicht und lacht
Bei jedem Atemzug
Der dich so müde macht...
Schläfst du abends ein
Saugt er dir das Mark aus deinen Knochen
Kommt und macht den Körper grau
Jede kleine Träne trocken
Stielt dir Haar für Haar vom Kopf
Bis dein Schädel und leer
Schafft sich Platz für Depressionen
Kleine Geister, böse Geister, …Geister
Und noch vieles mehr
Und alle, werden sie dich zwicken
Unter Führung, jenes dürren Manns
Der dich hasst
Und kam dich zu ersticken
Einfach so…weil er es mag
Lässt er nie mehr ab von dir
Bis du unaufhörlich schreist
Um Gnade bettelnd, den Verstand verlierst
Hör wie er lacht der dürre Greis
Auf furchtbar dünnen Beinen
Tritt ein Mann
Den du nicht sehen kannst
Und willst, an dich heran
Er krallt sich fest
Kriecht auf deinen Rücken
Mit seinen dürren Fingern
Will er dich ersticken