Der Stein Des Wahnsinns

[Intro]
Meine Damen und Herren, es hat begonnen
Unbemerkt wurden Netze gesponnen
Heute Nacht gibt es kein Entkommen
Denn wir haben uns selbst als Geisel genommen

[Strophe 1]
Jetzt flippen wir aus
Entflammen unser Herz und schrauben unsren Kopf auf
Wir deblockieren uns jetzt komplett und dann
Ziehn wir uns selbst mit dem Kopf aus dem Schlamm
Springen auf die Tanzfläche und setzen sie in Flammen
Wir schreien auf, denn wir fühlen, dass der Damm
Der uns hielt, nun gebrochen ist und zwar für immer
Wir haben noch immer überhaupt keinen Schimmer
Welche Kraft in uns schlummert
Und wir weinen und wimmern
Weil sich kein Schwein um uns kümmert
Und es scheint immer schlimmer zu werden
Doch jetzt ist Schluss
Wir haben uns unterschätzt
Unsere innere Anstalt entlässt uns jetzt

[Chorus]
Es hat begonnen
Es wird dir der Verstand genommen
Du implodierst wie tausend Sonnen
Und du verlierst, was du gewonnen
Du erlangst es zurück, wenn du alles verliest

[Strophe 2]
Es gibt eine Stimme in meinem Kopf
Manchmal kriecht sie mir durchs Hirn und packt mich am Schopf
Flutet mich von innen und verbrennt mich schier
Kriecht durch mich durch und sie flüstert zu mir
Sie sagt: warte mal kurz, Handbremse, Stoppschild
Hier kommt ein Vorschlag, ich biete dir ein Kopfgeld
Auf mich! Reite los, fang mich ein
Ich will mich selber haben, wird ja nicht so schwierig sein
Nur so eine Stimme, so leise und klein
Fang mich ein, schließ mich weg und kein
Erbarmen
Ich bin Gefahr für die Gesellschaft
Ich dreh so schnell durch wie das nur ein Karussell schafft
Verdreh dir den Kopf dank Rotationsschnellkraft
Und mach dich dann zum Mitglied meiner Durchdreherseilschaft
Das war's was ich wollte
Brauch dich als Mopp für die Durchdrehrevolte

[Chorus]

[Strophe 3]
Entfesselt die Kräfte, der Reigen beginnt
Unaufhaltsam, weil es Wände durchdringt
Fühlst du, wie es dich lebendig verschlingt?
Level 4 beginnt, wenn die Trompete erklingt
Das Zeitalter des Wahnsinns beginnt nun
Und die Ära des Starrsinns
Verliert den boden und beginnt zu rotieren
Wir können uns endlich nicht mehr über Form definieren
Denn alles was fest ist, fällt irgendwann zusammen
Schmeißt den Scheiß weg und verbrennt ihn dann
Setzt den Kack in Flammen, ich will hier nichts mehr stehen sehn
Jetzt wird getanzt bis wir lebendig untergehen
Alles hört auf mein Kommando
Wir kapern die Straßen und tanzen darauf Tango
T-Shirts aus und lasst euern Drink stehen
Denn auf drei will ich eure Beine in der Luft sehen

[Chorus]

[Strophe 4]
Vergiss, wer du warst, vergiss, wie du heißt
Vergiss den Besitz und vergiss all den Scheiß
Der du dachtest zu sein und willkommen in dem Jetzt
-katsching- Wir haben dein Leben grad auf null gesetzt
Von jetzt an bist du frei von Schuld
Du bist frei von Angst und jeder Ungeduld
Frei von Ton und Bild, ohne Schwert und Schild
Bist du vollkommen nackt und wirst laut und wild
Du drehst völlig durch, du führst Krieg und killst
Deine inneren Wärter bis dir dein Käfig zerschmilzt
Bis du vor Schmerzen brüllst und vor Liebe heulst
Und dich selber wie ein Hund durch die Straßen scheuchst
Du schwitzt und keuchst, flippst aus und läufst
Deine Stirn ist feucht und deine Luft entfleucht
Doch du packst und entfachst diese Kraft erneut
Und du hörst nicht eher auf bis die Saat gestreut

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