Vielleicht, dass ich durch schwere Berge gehe
Kurt Weill, Rainer Maria Rilke
Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe
In harten Adern, wie ein Erz allein;
Und bin so tief, daß ich kein Ende sehe
Und keine Ferne: alles wurde Nähe
Und alle Nähe wurde Stein
Ich bin ja noch kein Wiβender in Wehe, –
So macht mich dieses große Dunkel klein
Bist Du es aber: mach dich schwer, brich ein:
Daß deine ganze Hand an mir geschehe
Und ich an dir mit meinem ganzen Schrein