Das windstille Auge
Das windstille Auge
Das windstille Auge,
es bewahrt uns vor dem Sturm.
Das windstille Auge,
lässt alles draußen, auch den Zorn.
Das windstille Auge,
ich geh nie wieder raus.
Nur wenn du mir versicherst,
ich krieg dafür ein Schneckenhaus.
Ich bin heut’ weich wie Schnee,
fließ’ wie feiner Sand durch die Hände.
Meine Haut ganz dünn, so dünn,
piekst du mich an, schwimm ich - davon.
Die Welt ist laut und schnell,
sag mir rasch was Schönes, damit ich nicht erstick.
Zeig mir den Regenbogen,
auf dem geh’n wir durch die Farben der Nacht
– durch die Farben der Nacht …
Das windstille Auge,
nur das hält heut’ zu mir.
In seinem Schatten fühl ich mich sicher,
niemand ist sonst hier.
Die Welt ist heut’ arg und streng,
zögerlich seh ich hinaus.
Keinen Schritt gehe ich,
lieber bleib ich zu Haus.
Ich bin heut’ weich wie Schnee,
fließ’ wie feiner Sand durch die Hände….
Die Welt ist laut und schnell,
sag mir rasch was Schönes …