Kokon
Die Nacht zerfällt in schillernde Teilchen
Der Himmel beginnt sich zu häuten
Ich strecke mein Gesicht in
Die Strahlen der Sonne
Und wünschte mir, ich würde verglühen
Am Fenster vorbei ziehen Kinder und Greise
Die hitzige Luft spült Farbe aus meinen Augen
Und das schleichende Rauschen in meinem Kopf
Ist süß wie der Gesang von Sirenen
Die Uhren im Zimmer zittern leise
Gedanken schälen sich aus sanfter Umarmung
Der Morgen ist leer und unbewohnt
Ein Vakuum aus gelebten Momenten
Seidiges Licht schimmert von der Wänden
Mein Leben sei vage dahingehaucht
Ich will nichts hören und
Ich will nichts sehen
Und bette mich ein in meinen Kokon