Komm bald wieder
Ich kam von irgendwo und dort stand noch das alte Haus.
Aus deinen Mauern zog ich einst wohl in die Welt hinaus
und durch die blinden Scheiben folgte mir manch’ stummer Blick:
Komm bald wieder, komm bald zurück.
Die alten Bäume standen noch wie einst dort vor der Tür,
in ihrem kühlen Schatten saß ich manches Mal mit ihr.
Noch höre ich die Worte, die sie sprach: „Ich wünsch’ dir Glück.
Komm bald wieder, komm bald zurück.“
Und dort kam sie den Weg herauf wie einst, so jung und schön.
Ich hatte sie so lang nicht mehr, so lang nicht mehr geseh’n;
so fröhlich war ihr Lachen und so zärtlich war ihr Blick:
Komm bald wieder, komm bald zurück.
Doch alles war vorbei, als dann der graue Morgen kam.
Ich hatte nur geträumt, dass ich sie in die Arme nahm.
Und nur in der Erinn’rung klingt’s mir heut’ noch wie Musik:
Komm bald wieder, komm bald zurück.
Komm bald wieder, komm bald zurück.