Wajakla

Es war schon wie im Märchen, sie im Turm, er ohne Geld,
ein wundersames Pärchen im großen Zirkuszelt.
Erst gab es klare Regeln, dann kam der 11.Mai.
Alles kam entgegen, und der Mond schien nur für zwei.

All´ die schönen Nächte auf Straßen ganz aus Milch,
sie brauchten keine Rechte und lagen nackig da.

Wajakla, konnt´ ja gar nicht gut geh´n.
Wajakla von vornherein.
Wajakla, konnt´ man gleich vorherseh´n,
Wajakla.

Sie knutschten auf der Wiese, hatten ihren eigenen Pfad,
auf´m Konto immer Miese und war´n sich für nichts zu schad´.

All´ die bunten Jahre war´n wie guter Wein,
sie war´n das Paar der Paare und lagen nackig da.

Wajakla, konnt´ ja gar nicht gut geh´n,
Wajakla von vornherein.
Wajakla, konnt´ man gleich vorherseh´n,
Wajakla.

Wajakla, wajakla.

Als sie sich viele Jahre kannten,
und man kann sagen, sie kannten sich gut,
kam ihnen plötzlich ihre Liebe abhanden
wie ander´n Leuten ´n Stock oder ´n Hut.
Sie gingen in´s kleinste Cafe am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort
und konnten´s einfach nicht fassen.

All´die schönen Nächte, sie lagen Arsch an Arsch,
doch sie wollten nur das Echte, und nun steh´n sie nackig da.

Wajakla, konnt´ ja gar nicht gut geh´n,
Wajakla von vornherein.
Wajakla. konnt´ man gleich vorherseh´n,
Wajakla.

Wajakla, wajakla, wajakla, wajakla.

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