Gegen den Wind

Stephen Janetzko

Wie soll ich das alleine schaffen ohne einen Halt? Wie soll ich das alleine packen, hier ist mir so kalt? Wie soll ich alles überstehn in dieser grauen Welt? Es ist schon schwer, noch aufzusehn nach einem, der mich hält?
Darum brauch ich dich, du gibst mir Kraft. Die letzte Hoffnung, die es schafft, Mich aufzurichten, und ich geh: Gegen den Wind, und ich weiß, ich werde nicht verwehn. Ich folge dir blind. Du machst mich stark, dem Wind ins Gesicht zu sehn!
Wo ist die Liebe, die ich brauch an jedem neuen Tag? Wo ist die Hoffnung, die ich brauch, mit der ich noch was wag? Mein Herz will es nicht akzeptieren, daß es das nicht mehr gibt? Mein Kopf fängt an zu protestieren: Da ist wer, der dich liebt!
Wie soll ich nochmal lachen können ohne etwas Mut? Wie soll ich noch was machen können ohne Lebensglut? Die Zukunft täglich vor der Tür drückt mich an die Wand. Auf dieser Welt hab ich die Welt noch immer nicht erkannt!
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Zwischenspiel: Hey du, komm zu mir, siehst du, wie ich frier, bleib bei mir! Hey du, in deinem Arm, dort ist es mir so warm, wir zwei werden nicht verliern!
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