Mir allein
Der Tag war uns vorherbestimmt,
als ich am Weg dich fand,
ein Wanderer, der ein Blümlein pflückt,
so nahm ich deine Hand.
Ich nahm dich mit, versprach dir Schutz,
hast dich anfangs noch gewehrt,
dann sahst du ein, ich bin dir gut,
so hab ich dich bekehrt.
Du tanzt für mich, wenn ich es sag,
du willst nicht mehr zurück,
hier drinnen schweigt die laute Welt,
wir beide haben Glück.
Ich weiß genau, was dir gefällt,
die Welt um uns stürzt ein,
doch hier bei mir, da ist es warm,
ich lass dich nie allein.
Ich sperr dich ein!
Ich hänge Bilder für dich auf,
von Bergen und von Seen,
du musst nicht fort, musst nicht hinaus,
wirst niemals von mir geh'n.
Ob draußen Tag ist oder Nacht,
es kümmert uns nicht mehr,
das Glück wird bald vollkommen sein,
ich geb dich niemals her.
Du weißt genau, was mir gefällt,
die Welt um uns stürzt ein,
doch hier bei dir, da ist es warm,
du lässt mich nie allein.
Ich sperr dich ein!
Niemals kommst du mir davon,
aus Stahl und Stein
ist unsre sichere Bastion.
Du bist jetzt mein,
dein Weinen höre nur noch ich,
ich werde immer bei dir sein,
denn für immer gehörst du mir allein.
Doch wenn sie kommen an unser Haus
und nach uns graben, ist es für uns beide aus.
Ich weiß genau, bevor man unsern Bund zerbricht,
flieh'n wir beide in das Licht!
Ich sperr dich ein...