U.N.I.T.Y

Robert Zemichiel

Nicht von dieser Welt
Fremd und doch ein Held
Komm' von weit, weit her
Es fühlt sich so gut an (es fühlt sich so gut an)

U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (for the unity)

Yeah, komm! In Deutschland prominent
Herkunft ist anderer Kontinent
Eritrea um genau zu sein, ich kam nicht als Feind, nein
Als kleiner Junge wollt' ich immer Deutscher sein, ey

Blauer Pass, Dauerhaft
Bekam mit zehn die deutsche Staatsbürgerschaft, yeah
Ich fühlte mich nie fremd im Inneren
Es waren die Anderen, die mich daran erinnerten

Habe Pflichten, habe Rechte
Es gibt kein Land, in dem ich lieber leben möchte
Es wär' ein anderes ohne mich
Ich hab' den Staat 'was gekostet, sag' was, es lohnte sich

Mama war im Krieg, Papa war im Krieg
Wir fanden uns'ren Frieden in der Bundesrepublik
Seh' die Bilder vor mein' Augen, Mosaik
Ich mach' es für die Nachkommen, also kämpf' ich für den Sieg

Neunzehn-vierundachtzig, Antrag auf Asyl
Bis heute noch kein' deutschen Pass, ich kenn' nicht das Gefühl
Frei zu wählen so wie du, ich kenn' nicht das Gefühl
Wir beide ha'm den Adler, doch mein Dokument ist grün

Unterschiede gibt es viele, doch im Grunde sind wir gleich
Spielte so wie du auch in 'nem Fussballverein
Ging durch diese Schule, für uns alle war's nicht leicht
Bundesjungendspiele, Ehrenurkunde, du weisst!

Nicht von dieser Welt
Fremd und doch ein Held
Komm' von weit, weit her
Es fühlt sich so gut an (es fühlt sich so gut an)

U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (for the unity)

Auf Mission wie Denzel im Book of Eli
Ich mach für meine Leute, die gestorben sind im Sinai
Oder Lampedusa, mach du für Schlampen, Bruder
Ich geh' den harten Weg bis ans Ufer

Char, mein Debut, ich muss überzeugen
Ich mach' soviel Action, klopf' an deine Tür wie Zeugen
Jehovas mach auf miss kim, doch zieh' dich ab wie Gypsies in den 90ern
Und geh' mit der kompletten Fam auf Beutefang

Ey, ich muss locker noch zehn miternähren
Und die Chance ist gleich Null wie damals in Bern
Wer glaubt an Wunder, wer glaubt an Chardonay?
Dieser Ärger mit den Eltern hört nie auf, es tut so weh

Sie mögen das Programm, über meine Witze lachen sie
Auf der Strasse sehen sie mich an als wär' ich Taschendieb
'N Nafri, keine Angst, ich grapsch' nicht
Bin kein Flüchtling, ich bin der Sohn eures Gastes

Alles easy, wir sind Nachbarn
Auf einmal ist 'ne Armlänge Abstand
Deutschland, keiner flieht ohne einen Grund
Und ausserdem wart ihr zuerst bei uns

Auf Schiffen mit Waffen
Glasperlen und Flaschen
Du bist im Nordirak, du bist in Kabul
Und glaubst, Abdul klaut dir deinen Klappstuhl

Nicht von dieser Welt
Fremd und doch ein Held
Komm' von weit, weit her
Es fühlt sich so gut an (es fühlt sich so gut an)

U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (for the unity)

U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (U-And-I-T-Y)
U.N.I.T.Y (for the unity)

Wissenswertes über das Lied U.N.I.T.Y von Afrob

Wann wurde das Lied “U.N.I.T.Y” von Afrob veröffentlicht?
Das Lied U.N.I.T.Y wurde im Jahr 2016, auf dem Album “Mutterschiff” veröffentlicht.
Wer hat das Lied “U.N.I.T.Y” von Afrob komponiert?
Das Lied “U.N.I.T.Y” von Afrob wurde von Robert Zemichiel komponiert.

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