Der König, der nicht schlafen konnte
Es war einmal ein König, ein stolzer, reicher Mann
Er besaß fast alles was man sich kaufen kann
Doch der König konnt' nicht schlafen, er fand keine Ruh
Niemand konnte helfen, er bekam kein Auge zu
Es kam die gute Hexe, mit Kräutern in der Hand
Und braute ihm - „Hex hex“ - einen Einschlafzaubertrank
Doch der König konnt' nicht schlafen, er fand keine Ruh
Niemand konnte helfen, er bekam kein Auge zu
Dann kam der Schneidermeister, der beste aus dem Land
Und brachte einen Vorhang durch den kein Licht mehr drang
Doch der König konnt' nicht schlafen, er fand keine Ruh
Niemand konnte helfen, er bekam kein Auge zu
Ein Bauer brachte Federn, sie waren flauschig weich
Stopfte sie ins Kissen, sprach „Jetzt schläft der König gleich“
Doch der König konnt' nicht schlafen, er fand keine Ruh
Niemand konnte helfen, er bekam kein Auge zu
Eines Tages stand dort ein Mädchen vor dem Tor
Sie trug einen goldenen Käfig, bat um des Königs Ohr
Im Käfig saß ein Vogel, eine Nachtigall
Sie sang so schön und lieblich und des Königs Augen fielen zu
Doch der König konnt' jetzt schlafen, er fand nun seine Ruh
Die Nachtigall konnt' helfen
Und jetzt, jetzt schlaf auch du