Wie Viele

Karuzo, Samon Kawamura, Sikk-da-kid

Wie viele kommen und gehen, sind nur Gäste
Rufen nur an für die besten Plätze
Wie viele, die dich am nächsten morgen wecken und nicht weg sind und am nächsten noch mal
Wie viele hab' ich enttäuscht in den Jahren
Hatten in meinen Träumen keinen Platz
Zu viele, zu viele, tut nicht mehr weh, wenn ich sag'

Ich mach kein Geheimnis drauß
Sitz allein in diesem viel zu großen neuen Haus
Nur Namen, keine Freunde in meinem Phone
Ich könnt' sie löschen, macht kein Unterschied, ich ruf' nie an, es ist halt so
Manchmal seh' ich die Familie an den Feiertagen
Aber nur wenn ich's nicht eilig habe (yeah)
Vielleicht schaff' ich's für Heiligabend, aber wär besser
Wenn ihr diesmal nicht mit Essen wartet
Gläser hoch, trink' auf euch, bis die Erinnerung verschwimmt
Kenn' ihre Gesichter, aber weiß nicht, wer sie sind
Sind uns fremd geworden, es war nur ein Augenblick
Alles Schall und Rauch, diese Kerze löscht der Wind
So viele sind gekommen und gegangen, die Wege gehen auseinander
Hör auf dich daran zu klammern
Die Blätter der Bäume fallen wie Seiten eines Kalenders
Jeder Sommer geht vorbei und plötzlich ist es September

Wie viele kommen und gehen, sind nur Gäste
Rufen nur an für die besten Plätze
Wie viele, die dich am nächsten morgen wecken
Und nicht weg sind und am nächsten noch mal
Wie viele hab' ich enttäuscht in den Jahren
Hatten in meinen Träumen keinen Platz
Zu viele, zu viele, tut nicht mehr weh, wenn ich sag'

An manchen Tagen schmeckt das Leben nur nach Pisse
Und an allen andern schmeckt's beschissen
Denke an früher, aber fühle kein Vermissen
Stopf' die Scheine in das Kissen und ersticke mein Gewissen
Du sagst wir sind Brüder, schau mir in die Augen
Wär dein Versprechen eine Brücke, würd ich nicht drüber laufen
Geb' zu, auch ich hab viele von euch enttäuscht
Jetzt sind die Karten auf dem Tisch, wir mischen neu (yeah)
Und auch wär's besser, wenn du meinen weg nicht kreuzt
Neben mir im Bett die zehn, aber unterm Bett die neun
Die Welt und ich sind quitt, steh' bei keinem in der Kreide
Ich hab' Blut an meinen Händen und deshalb kleben die Scheine
Leben ist geben und nehmen
Und ich nehm' mir raus kein fick zu geben
Und deshalb hab' ich Kugeln mit Namen
Drauf für jeden und ich weiß ihr habt auf allen euren meinen Namen stehen (wünscht mir Glück)

Wie viele kommen und gehen, sind nur Gäste
Rufen nur an für die besten Plätze
Wie viele, die dich am nächsten morgen wecken
Und nicht weg sind und am nächsten noch mal
Wie viele hab' ich enttäuscht in den Jahren
Hatten in meinen Träumen keinen Platz
Zu viele, zu viele, tut nicht mehr weh, wenn ich sag'

Wissenswertes über das Lied Wie Viele von Genetikk

Wer hat das Lied “Wie Viele” von Genetikk komponiert?
Das Lied “Wie Viele” von Genetikk wurde von Karuzo, Samon Kawamura, Sikk-da-kid komponiert.

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